Zahlreiche Organisationen und Institutionen engagieren sich seit langem für die Angehörigenpflege. Auch der Bundesrat will die Rahmenbedingungen für betreuende und pflegende Angehörige verbessern. Die Arbeit der pflegenden Angehörigen ist ein wichtiger Teil der Gesundheitsversorgung und soll besser anerkannt werden. Er hat daher Ende 2014 im „Aktionsplan zur Unterstützung und Entlastung von pflegenden Angehörigen“ verschiedene Massnahmen vorgeschlagen und legt nun die Gesetzesänderungen zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Angehörigenbetreuung vor. So soll die Lohnfortzahlung bei kurzen Abwesenheiten geregelt und ein Betreuungsurlaub für Eltern von schwer kranken oder verunfallten Kindern geschaffen werden. Weiter ist eine Erweiterung der Betreuungsgutschriften vorgesehen. Die Vernehmlassung der Gesetzesvorlage läuft bis zum 19. Oktober 2018.
Wo liegen die Chancen und Grenzen der Gesetzesvorlage? Was ist der volkswirtschaftliche Gewinn? Wie können pflegende Angehörige sinnvoll unterstützt werden? Public Health Schweiz lässt im Rahmen der Vernehmlassung unterschiedliche Seiten zu Wort kommen und möchte so einen Beitrag zur Meinungsbildung leisten.
Die Mittagsveranstaltung richtet sich an Fachpersonen, Verbände, Politikerinnen und Politiker, Medienschaffende sowie an interessierte Personen aus der Bevölkerung. Bei Sandwich und Getränken können Sie sich rasch ein umfassendes Bild der Gesetzesvorlage verschaffen. Diskutieren Sie mit!
Von 10:00 Uhr bis 11:00 Uhr findet die Pressekonferenz der „Nationalen
Interessengemeinschaft für Betreuende und Pflegende Angehörige“ (IG-Betr. Ang.)
statt.
Teilnahmegebühren
CHF 80.- für Nicht-Mitglieder von Public Health Schweiz
CHF 50.- für Mitglieder von Public Health Schweiz
CHF 25.- für Studierende/Doktorierende
*Die Anmeldung ist verbindlich und der Betrag ist unabhängig vom Besuch des Symposiums zu bezahlen
Partner
IG-Betreuende Angehörige –
Nationale Interessengemeinschaft
für betreuende und pflegende Angehörige