Veränderungen in der Gesellschaft und eine flexiblere Arbeitswelt mit immer höherer Erreichbarkeit, oft verbunden mit Mehrfachbelastungen, führen zur steigendem Druck für Arbeitnehmende. Das Gefühl des Ausgebranntseins als Folge des Drucks scheint das Lebensgefühl von vielen Berufstätigen widerzuspiegeln. Besonders betroffen sind Gesundheits- und Sozialberufe.
Burnout ist kein offiziell anerkanntes Krankheitsbild. Gesundheitsfachleute berichten aber immer häufiger von steigendem Behandlungsbedarf für arbeitsbedingte, oft klinisch nicht klar umrissene Gesundheitsprobleme. Absenzen, Produktivitätseinbussen und Stressfolgeerkrankungen führen gleichzeitig zu steigenden Kosten für Arbeitgeber und Versicherer. Damit stellen sich sowohl der Gesellschaft als auch dem Gesundheitswesen eine Reihe von Herausforderungen.
Vor diesem Hintergrund beleuchtete das Symposium die Rolle von Medizin, Wirtschaft und Politik im Umgang mit dem Burnout. Wie sollen einzelne und wie soll die Gesellschaft mit dem Thema umgehen? Welche Ansätze sind für die Prävention erfolgsversprechend? Benötigt unsere Gesellschaft neue Regelungen, damit Menschen nicht «ausbrennen»?
Das Symposium richtete sich an Fachpersonen und Interessierte aus den Bereichen Gesundheit, Politik und Wirtschaft und bot eine Plattform für Austausch und Networking zum Thema Burnout.
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