In der Schweiz verursacht die saisonale Grippe jedes Jahr mehrere Tausend Spitalaufenthalte und Hunderte von Todesfällen. Vor allem Menschen ab 65 Jahren sind gefährdet, zur Risikogruppe gehören aber auch schwangere Frauen, Säuglinge und chronisch Erkrankte.
Wie breiten sich Grippeviren aus? Wie kompetent sind die Schweizerinnen und Schweizer in Bezug auf die Grippeimpfung und wie können sie angesprochen werden? Welche Programme zur Grippeprävention werden in der Schweiz durchgeführt und wie kann die gesamte Bevölkerung einbezogen werden? Diese Fragen rund um das Thema Grippe möchten wir am Symposium gerne mit Ihnen diskutieren.
Der Bund, die Kantone, Spitäler und Hochschulen sowie zahlreiche weitere Akteure engagieren sich seit langem für die Grippeprävention. Im Jahr 2014 ist unter der Federführung des Bundesamts für Gesundheit BAG in enger Zusammenarbeit mit den betroffenen Akteuren die nationale Strategie zur Grippeprävention (GRIPS) entstanden. In Zusammenarbeit mit dem BAG hat Public Health Schweiz eine Plattform zur Grippeprävention lanciert, um das Engagement von Organisationen bei ihren Aktivitäten zur Prävention der saisonalen Grippe zu unterstützen. Im Rahmen der Plattform findet dieses Jahr zum zweiten Mal das Grippe-Symposium mit dem Ziel statt, einer breiten Öffentlichkeit neue Erkenntnisse und aktuelle Forschungsresultate sowie Erfahrungen aus der Praxis zugänglich zu machen.
Das Symposium richtet sich an ÄrztInnen, ApothekerInnen, Pflege- und Betreuungspersonal, Forschende, PolitikerInnen, Medienschaffende sowie an interessierte Personen aus der Bevölkerung. Es bietet eine Plattform für Austausch und Networking rund um das Thema Grippe.