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Im Rahmen der Abschlussveranstaltung des Zukunftsrats U24 haben sich die fünf Organisationen
Association romande CIAO, das Komitee für UNICEF Schweiz und Liechtenstein, Pro Juventute, Public
Health Schweiz und die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände (SAJV) heute
zusammengeschlossen, um das Thema psychische Gesundheit von Jugendlichen und jungen
Erwachsenen gemeinsam voranzubringen. Mit dem Zusammenschluss reagieren gewichtige
Organisationen, die sich in der Schweiz für die psychische Gesundheit und Anliegen der Jugend einsetzen,
auf die steigende Zahl psychischer Probleme und Erkrankungen von jungen Menschen. Gemeinsam
möchten sie die Forderungen der Fachverbände und der Jugendlichen und jungen Erwachsenen endlich in
die Politik und Massnahmenplanung einfliessen lassen.
Breit abgestützte Empfehlungen
Am 24. Mai 2023 fand in Bern eine Fachtagung zum Thema «Ursachen und Lösungsansätze zur Zunahme psychischer Probleme bei jungen Menschen» statt. Die Fachtagung wurde in Zusammenarbeit mit CIAO, UNICEF Schweiz und Liechtenstein, Pro Juventute, Public Health Schweiz und der SAJV gemeinsam mit zentralen Jugendverbänden der Schweiz organisiert und gestaltet. Daraus gingen zentrale Empfehlungen in den Bereichen Prävention, Sensibilisierung, Finanzierung und Versorgung hervor.
Parallel dazu wurde Pro Futuris von der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft und der
Schweizerischen UNESCO Kommission beauftragt, einen Bürger/-innenrat für junge Menschen im
Alter von 16 bis 24 Jahren zu organisieren, bekannt als «Zukunftsrat U24». An drei Wochenenden
zwischen September und November 2023 wurden Handlungsempfehlungen erarbeitet, die sich an
die Adresse von Politik, Verwaltung und Gesellschaft richten. Damit hat die junge Schweiz im
Themengebiet der psychischen Gesundheit eine weitere starke politische Stimme erhalten.
Startschuss für die Umsetzung
Damit die erarbeiteten Empfehlungen beider im Jahr 2023 aktiven Gremien ab dem Jahr 2024 weiterverfolgt werden, braucht es Akteur/-innen, die sich dieser Aufgabe annehmen. Neben der Verbesserung der psychischen Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Schweiz ist dies auch essenziell, um ihre aktive Beteiligung an deren Erarbeitung zu würdigen und dadurch der Partizipation die nötige Bedeutung beizumessen. Die genannten Organisationen haben heute eine Absichtserklärung unterzeichnet, um die systematische Bearbeitung und Umsetzung der Handlungsempfehlungen an die Hand zu nehmen und den nötigen Druck gegenüber Entscheidungsträger/-innen aufzubauen. Sie führen damit die anlässlich der Fachtagung psychische Gesundheit begonnene Zusammenarbeit auch im Jahr 2024 weiter. Das soll aber nicht losgelöst von Jugendlichen und jungen Erwachsenen geschehen. Daher werden insbesondere bereits aktive Jugendliche und junge Erwachsene sowohl in der Konzeptphase als auch in der Umsetzung der geplanten Allianz in die Arbeiten eingebunden. Der Zusammenschluss der Organisationen ist ein wichtiges Signal der Wertschätzung gegenüber den zahlreichen engagierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen und der entscheidende Schritt, die psychische Gesundheit der jungen Menschen langfristig zu verbessern.